Lea Böttinger
MSc
Doktorandin
Telefon: +49 641 99-37602
E-Mail: lea.boettinger@ime.fraunhofer.de
Raum: B330
Gebäude: IFZ
Kurzlebenslauf
Seit 02/2016 |
Doktorandin bei Dr. Johannes Stökl am Institut für Insektenbiotechnologie, Angewandte Entomologie, Justus-Liebig-Universität Gießen. Projekt: “Chemische Ökologie und Pheromonevolution in der Gattung Leptopilina (Hymenoptera: Figitidae), einem Parasitoiden von Drosophila“ |
10/2012-12/2015 |
Master in Biologie mit Vertiefungsrichtung Evolution und Ökologie an der Eberhard-Karls Universität Tübingen. Masterarbeit am Institut für Evolution und Ökologie in der Gruppe Evolutionsbiologie der Invertebraten, Eberhard-Karls Universität Tübingen: “Unwiderstehliche Düfte: Bildung von Drohnenansammlungen an weisellosen Kolonien der brasilianischen stachellosen Biene Scaptotrigona aff. depilis” |
10/2009-09/2012 |
Bachelor in Biologie an der Universität Hohenheim. Bachelorarbeit am Institut für Zoologie, Fg. Tierökologie, Universität Hohenheim: “Die Tergaldrüsensekrete der zwei seltenen myrmekophilen Arten Zyras collaris und Z. haworthi (Coleoptera: Staphylinidae) und deren Effekt auf Lasius fuliginosus” |
Forschungsinteressen
Insekten, deren chemische Ökologie und insbesondere die Evolution der Pheromonkommunikation:
Obwohl sie als die älteste und weitverbreitetste Form der Kommunikation angesehen wird, liegen der Ursprung und die Evolution von Pheromonen oftmals im Dunkeln. Die Vorläufer-Hypothese besagt, dass Semiochemikalien aus Substanzen entstanden, die ursprünglich für nicht-kommunikative Zwecke genutzt wurden. Ein seltenes Beispiel hierfür sind Weibchen der parasitoiden Wespe Leptopilina heterotoma, die ihre Abwehrsubstanz (−)-Iridomyrmecin als Hauptkomponente ihres Sexpheromones verwenden. Iridomyrmecin wird außerdem von allen bisher untersuchten Arten von Leptopilina produziert, aber die chemische Komposition der weiblichen Sexpheromone unterscheidet sich stark zwischen den Arten. Das Ziel meiner Doktorarbeit ist die Aufklärung der Evolution der Pheromonkommunikation in der Gattung Leptopilina, durch Vergleich von chemischen, verhaltensbiologischen und ökologischen Daten verschiedener Arten.